Artikel Im „Der Bote“ vom 14. September 2024

Der Artikel von Mario Landauer in „Der Bote“ fasst treffend zusammen, wie überraschend und enttäuschend der erneute Vorstoß der Bamberger Sand- und Kiesbaggerei GmbH für die betroffenen Anwohner und die lokale Politik ist. Doch es ist nicht nur die Überraschung, sondern auch die Unverständlichkeit der Situation, die uns sprachlos macht. Bereits 2021 wurde dieses zerstörerische Vorhaben abgelehnt – und das aus guten Gründen. Die Regierung von Mittelfranken stellte damals klar, dass der geplante Sandabbau in dieser Form nicht raumverträglich ist. Es handelte sich um eine Vogelschutzgebiet und Bannwald, und der Schutz dieser wertvollen Lebensräume hat Vorrang vor kurzfristigen Profitinteressen.

Schutz der Natur und der Menschen ist für die Firma zweitrangig

Dass das Unternehmen jetzt einen neuen Versuch unternimmt, indem es die Fläche leicht verkleinert und ein neues Verfahren einleitet, zeigt, dass der Schutz der Natur und der Menschen in der Region für sie offenbar weiterhin zweitrangig ist. Es scheint, als wolle man durch die Hintertür eine Umgehung der Umweltverträglichkeitsprüfung erzwingen. Doch wir sagen ganz klar: Das wird nicht funktionieren!

Der Lärm, die Verkehrsbelastung und die potenzielle Verschmutzung des Trinkwassers waren bereits damals Kernpunkte unserer Kritik – und daran hat sich nichts geändert. Ganz im Gegenteil: Mit 50 LKW-Fahrten pro Tag wird die Lebensqualität der Menschen noch stärker eingeschränkt. Dazu kommt der Verlust von Bannwald, der als Naherholungsgebiet für die Region unersetzlich ist.

Der erneute Vorstoß des Unternehmens zeigt auch, wie wichtig es ist, dass wir als Bürgerinitiative weiterhin wachsam und entschlossen bleiben. Mit Unterstützung von Anwohnern, der Kommunalpolitik und dem Bund Naturschutz werden wir wieder alles daransetzen, dieses unverantwortliche Vorhaben zu stoppen. Es geht um weit mehr als nur Sand – es geht um den Erhalt unserer Natur, um das Recht auf Lebensqualität und um die Zukunft unserer Kinder.

Zum angekündigten Scoping-Termin am 27. September werden wir unsere Demonstration abhalten, um ein starkes Zeichen zu setzen:

Der Vogelherd ist nicht verhandelbar!

Artikel von Mario Landauer in der Tageszeitung "Der Bote" - zum Vergrößern klicken. Mit freundlicher Genehmigung der Zeitung dürfen wir diesen Artikel hier zeigen. Dankeschön! 

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Wichtig! Der Scoping Termin findet an einem anderen Treffpunkt statt!

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